Dies ist der erste Eintrag in dem ich mehrere Tage
beschreibe. Deswegen nutze ich diese Gelegenheit gleich um meine Erfahrungen
mit dem Triphasischen Schlafzyklus im Urlaub, in Form eines vorgezogenen
Wochenberichts, zusammenzufassen.
In den letzten zwei Tagen hat es mal wieder nicht
geklappt mit dem Wachbleiben in der Nacht. Wie jede Nacht klingelt der Wecker
und ich mach diesen aus damit ich nicht noch meine Eltern aufwecke, mache mein
Nachtlicht/Leselicht an oder lasse das Licht gleich aus und schlafe dann
unweigerlich ein, sobald ich die Augen etwas länger schließe. Klar kann man
sagen, dass ich mich hätte mehr anstrengen sollen, aber es ist echt schwer wach
zu bleiben für mich, wenn ich mich nicht beschäftigen kann. Und viel
disziplinierter hätte ich auch nicht sein können, weil bei mir einfach die
Motivation fehlt, wenn keine Dringlichkeit da ist aufzustehen, oder das
Aufstehen zu einer bestimmten Uhrzeit mir gar überflüssig erscheint.
Den Mittagschlaf habe ich auch in den letzten beiden
Tagen nicht einhalten können. In so einem Familienurlaub der nicht wirklich
frei gestaltet werden kann, sondern vielen zeitlichen Beschränkungen
unterworfen ist, kann man die Schlafphasen an den Tag nicht richtig
anpassen. Und da ich in der Nacht auch mehr geschlafen habe als geplant,
brauchte ich ein zusätzliches Schläfchen auch nicht wirklich.
Tipps die ich Leuten nun geben kann die den Selbstversuch
wagen sind:
1. Ihr
müsst etwas zu tun haben oder euch zumindest eine Möglichkeit suchen, euch zu
beschäftigen.
2. Ihr
müsst sicher geweckt werden und auch wach werden. Ich zwinge mich zum Beispiel
immer zur Toilette zu gehen nach dem Aufwachen, aber das reicht meist nicht. Es
ist am sinnvollsten einen Wecker zu benutzen, der euch wirklich weckt (also
ohne Rücksicht auf Verluste laut piept). Des Weiteren ist es auch wichtig Licht
anzumachen.
3. Sinnvoll
ist es auch immer ungefähr zur gleichen Zeit einzuschlafen und aufzuwachen.
Ich habe es wenig bis gar nicht geschafft auf diese drei
Dinge zu achten. Zu Punkt 1: Zwar hatte
ich mir Arbeit mit in den Urlaub genommen, aber ich bin erst gar nicht dazu
gekommen sie zu erledigen da ich nie wach genug war. Womit wir zu Punkt 2
kommen: Ohne die Schuld ausschließlich auf meine Eltern zu schließen, muss
gesagt werden, dass ich größtenteils aus Rücksicht meinen Wecker genau neben
mein Bett gestellt habe und meist kein Licht angemacht habe. Und als letztes zu
Punkt 3: Es war so gut wie nie möglich zur gleichen Zeit Mittagschlaf zu
machen, weil wir halt jeden Tag auf der Piste waren, und es war auch nie
möglich immer zur selben Zeit abends einzuschlafen, weil wir immer zu
verschiedenen Uhrzeiten Essen waren und wir danach meist noch was gespielt
haben oder an zwei Abenden von unserem Hotel aus ein Stück weit ein
Abendprogramm organisiert wurde. Zudem wollte mein Körper auch nicht immer
gleich einschlafen.
Das war diesmal eine etwas ausführlichere Analyse der Woche. Ich hoffe euch interessiert auch weiterhin dieses Experiment, denn ich gedenke es wirklich noch bis Ostern durchzuziehen.
Euch noch ein ausgeschlafenes Wochenende.