13.und 14. Tag des Triphasischen Schlafexperiments

Dies ist der erste Eintrag in dem ich mehrere Tage beschreibe. Deswegen nutze ich diese Gelegenheit gleich um meine Erfahrungen mit dem Triphasischen Schlafzyklus im Urlaub, in Form eines vorgezogenen Wochenberichts, zusammenzufassen.
In den letzten zwei Tagen hat es mal wieder nicht geklappt mit dem Wachbleiben in der Nacht. Wie jede Nacht klingelt der Wecker und ich mach diesen aus damit ich nicht noch meine Eltern aufwecke, mache mein Nachtlicht/Leselicht an oder lasse das Licht gleich aus und schlafe dann unweigerlich ein, sobald ich die Augen etwas länger schließe. Klar kann man sagen, dass ich mich hätte mehr anstrengen sollen, aber es ist echt schwer wach zu bleiben für mich, wenn ich mich nicht beschäftigen kann. Und viel disziplinierter hätte ich auch nicht sein können, weil bei mir einfach die Motivation fehlt, wenn keine Dringlichkeit da ist aufzustehen, oder das Aufstehen zu einer bestimmten Uhrzeit mir gar überflüssig erscheint.
Den Mittagschlaf habe ich auch in den letzten beiden Tagen nicht einhalten können. In so einem Familienurlaub der nicht wirklich frei gestaltet werden kann, sondern vielen zeitlichen Beschränkungen unterworfen ist, kann man die  Schlafphasen an den Tag nicht richtig anpassen. Und da ich in der Nacht auch mehr geschlafen habe als geplant, brauchte ich ein zusätzliches Schläfchen auch nicht wirklich.

Tipps die ich Leuten nun geben kann die den Selbstversuch wagen sind:
1.     Ihr müsst etwas zu tun haben oder euch zumindest eine Möglichkeit suchen, euch zu beschäftigen.
2.     Ihr müsst sicher geweckt werden und auch wach werden. Ich zwinge mich zum Beispiel immer zur Toilette zu gehen nach dem Aufwachen, aber das reicht meist nicht. Es ist am sinnvollsten einen Wecker zu benutzen, der euch wirklich weckt (also ohne Rücksicht auf Verluste laut piept). Des Weiteren ist es auch wichtig Licht anzumachen.
3.     Sinnvoll ist es auch immer ungefähr zur gleichen Zeit einzuschlafen und aufzuwachen.

Ich habe es wenig bis gar nicht geschafft auf diese drei Dinge zu achten.  Zu Punkt 1: Zwar hatte ich mir Arbeit mit in den Urlaub genommen, aber ich bin erst gar nicht dazu gekommen sie zu erledigen da ich nie wach genug war. Womit wir zu Punkt 2 kommen: Ohne die Schuld ausschließlich auf meine Eltern zu schließen, muss gesagt werden, dass ich größtenteils aus Rücksicht meinen Wecker genau neben mein Bett gestellt habe und meist kein Licht angemacht habe. Und als letztes zu Punkt 3: Es war so gut wie nie möglich zur gleichen Zeit Mittagschlaf zu machen, weil wir halt jeden Tag auf der Piste waren, und es war auch nie möglich immer zur selben Zeit abends einzuschlafen, weil wir immer zu verschiedenen Uhrzeiten Essen waren und wir danach meist noch was gespielt haben oder an zwei Abenden von unserem Hotel aus ein Stück weit ein Abendprogramm organisiert wurde. Zudem wollte mein Körper auch nicht immer gleich einschlafen.

Das war diesmal eine etwas ausführlichere Analyse der Woche. Ich hoffe euch interessiert auch weiterhin dieses Experiment, denn ich gedenke es wirklich noch bis Ostern durchzuziehen.

Euch noch ein ausgeschlafenes Wochenende.