Zweiter Tag des Triphasischen Schlafexperiments

Es ist 5:00 Uhr morgens montags, eigentlich die schlimmste Zeit der Woche und gerade in den Ferien würde man sich zu dieser Uhrzeit ins Bett legen. Ich nicht. Ich bin zur Zeit relativ müde, aber auch nicht müder als ich morgens in einer normalen Schulwoche wäre, noch habe ich aber nicht genug Schlafentzug. Das macht sich daran bemerkbar, dass ich zu der einen Tagschlafphase nur 1 Stunde geschlafen habe. Ich dachte mir dann, dass man nicht noch unnötig liegen bleiben muss und für ein erneutes Einschlafen war ich zu fit. Generell lässt sich über den Zwangsmittagsschlaf nichts Schlechtes berichten. Durch in wird man auch tagsüber wieder leistungsfähiger und prägt sich verschiedenste Dinge vor dem Schlaf besser ein. Dieser Mittagsschlaf lässt mich trotz der Zeit die ich verschlafe produktiver und ausgeruhter sein.

Woran man aber vor allem sieht, dass ich noch zu viel Schlaf habe ist meine erste Nachtschlafphase.
Ich konnte erst gegen 1:00 einschlafen. Heute wurde dieser Schlafrhythmus von mir erstmals einem gesellschaftlichen Test unterzogen. Ich hatte Schlafbesuch, den ich zuvor in mein verrücktes Experiment eingeweiht habe. Es störte ihn nur wenig, dass ich schon etwas früher ins Bett wollte, aber nichtsdestotrotz hielt er mich unweigerlich noch eine Stunde wach. Weil ich jetzt noch zu ausgeruht war konnte ich trotzdem nicht einschlafen, so dass wir uns beide für die nächste Stunde durch das ständige verändern der Liegeposition wach hielten. Irgendwann müssen wir aber eingeschlafen sein und irgendwann muss auch mein Wecker geklingelt haben...Ich kann mich an beides nicht mehr erinnern. Ich bin nur gegen 4 Uhr aufgewacht. Das heißt aus meinen 1,5 Stunden Schlaf wurden 3 Stunden Schlaf. Das ist erstmal kein Beinbruch, denn so etwas ist anderen Leuten, die ähnliche Experimente versucht haben auch schon passiert und immerhin hab ich ja nicht völlig verschlafen. Das verschiebt jetzt natürlich meinen Schlafrhythmus ein wenig. Um 6 ins Bett zu gehen und nur 2 Stunden wach gewesen zu sein, ist nicht sinnvoll. Aber immerhin konnte ich durch mein Verschlafen meine Eltern noch sehen und den Frühstückstisch decken. Gegen um 7 wird meine nächste Schlafphase sein, damit ich dann auch noch was vom Tag habe.

Mein derzeitiger Schlafrhythmus muss nun ungefähr so aussehen


Mein Mittagsschlaf wird etwas mehr Mittags sein und meine Nachtschlafphasen werden ein wenig später sein. So ist der Abstand zwischen den einzelnen Schlafphasen ungefähr gleich groß. So hoffe ich bis zur nächsten Schlafphase etwas müder werden zu können. Ich denke, dass mein Körper das Verschlafen vielleicht auch mal gebraucht hat und das die neue Aufteilung der Schlafphasen ihn davon abhält mich nochmal verschlafen zu lassen. Ich werde mich natürlich bemühen, dass so etwas wie heute möglichst nicht weiter vorkommt. Am Tag war ich allerdings fit und ausgeruht. Bis jetzt habe ich auch immer noch große Lust das Experiment durch zu ziehen.

Ihr werdet von mir hören.
euch noch einen ausgeschlafene Montag